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Das MG MGA 1600 Coupé ist ein kleines Juwel der britischen Automobilindustrie. Mit seinem eleganten Design und seiner sportlichen Leistung ist es mit einem 1600-Kubik-Motor ausgestattet, der eine Leistung von 80 PS entwickelt, die ausreicht, um das weniger als 900 kg schwere Auto anzutreiben.
Wenn Sie ein Liebhaber alter Sportwagen sind und auf der Suche nach einem (für die damalige Zeit) außergewöhnlichen Fahrerlebnis sind, wird Sie das MGA 1600 Coupé sicherlich begeistern.
Von den 2771 Exemplaren des MGA 1600 Coupé wurden angeblich nur 1754 Exemplare als Linkslenker gebaut.
Mit nur zwei Besitzern ist dieser kleine MG seit jeher im Besitz der gleichen Familie. Nachdem er von einem Vater an seinen Sohn weitergegeben worden war, kaufte ihn der aktuelle Besitzer im Sommer 2022 von dieser Familie aus Freiburg.
Nach einer fachgerechten Restaurierung in den Jahren 2005-2007 befindet sich das Auto heute in einem bemerkenswerten Zustand.
Es handelt sich um ein Auto, das schon immer im Besitz von Liebhabern war!
Um das Fahrzeug auf die Begutachtung im Jahr 2020 vorzubereiten, wurden in einer Fachwerkstatt in Bulle folgende Arbeiten durchgeführt:
Um über den aktuellen Zustand des Fahrzeugs zu sprechen: Die Karosserie weist keine besonderen Mängel auf, es sind keine Beulen oder Rost zu sehen. Der Lack könnte durch eine Politur wieder zum Glänzen gebracht werden.
Die Chromteile haben ihren Glanz behalten, ebenso wie die Speichenfelgen, die wie neu sind.
Im Inneren des Autos sind das Leder der Sitze, die Türverkleidungen und das Armaturenbrett in perfektem Zustand.
Der Dachhimmel ist makellos.
Die Unterseite des Autos ist in sehr gutem Zustand, mit einem gesunden Fahrgestell, das nie einen Unfall hatte. Man findet keine Rostspuren oder Lecks.
Schließlich ist mechanisch alles in Ordnung, es gibt nichts, was man erwarten könnte.
Mit einer solchen Geschichte und einem solchen Zustand ist es ein Auto, das es verdient, so gut gepflegt zu werden, wie es war.
Der MGA wurde 1951 vom MG-Designer Syd Enever auf der Grundlage eines TD für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans entworfen. Der Entwurf EX172 mit dem Namen "UMG400" zeigte ein Design, das der endgültigen Version sehr ähnlich war. Trotzdem wurde das Projekt nicht weiterverfolgt, da die BMC-Führung es vorzog, sich auf die Herstellung der Austin Healeys in Abingdon zu konzentrieren. Drei Jahre später, nachdem die MG-Verkäufe in den USA zurückgegangen waren, gab der Präsident von BMC seine Zustimmung zur Produktion des MGA. Die ersten Modelle wurden 1955 in Le Mans vorgestellt und die Serienproduktion begann im Mai desselben Jahres mit einem 1500-ccm-Originalmotor von Austin mit SU-Doppelvergasern. Der MGA ist in zwei Versionen (Roadster und Coupé) für jede Motorisierung erhältlich, wobei in den letzten Produktionsjahren ein Restyling vorgenommen wurde. Erwähnenswert sind auch die "Deluxe"-Modelle, bei denen es sich in Wirklichkeit um Twin-Cam-Chassis mit klassischen 1600er- oder 1622er-Motoren handelt. Der MGA hatte vier verschiedene Motoren, die sich mechanisch unterschieden.
Die Produktion des MGA war angelaufen und es wurden sieben Jahre lang weltweit über 100.000 Exemplare verkauft. Dieses Auto war ein großer kommerzieller Erfolg, vor allem in den USA, wo über 80 % der Produktion exportiert wurden. 1958 erschien der "Twin-Cam" als idealer Sportwagen für MGA-Fans, die noch bessere Leistungen als die Serienmodelle suchten. Aufgrund des hohen Preises und vor allem der offensichtlichen Unzuverlässigkeit wurden nur 2.111 Exemplare gebaut. 1959 kam die zweite Großserienversion des MGA, der 1600, auf den Markt, bei der die Front- und Rückleuchten sichtbar verändert wurden, um den neuen Gesetzen zu entsprechen: Die Blinker wurden von den Positions- und Bremsleuchten getrennt.
Der MGA ist auch dafür bekannt, dass er eines der Lieblingsautos von Elvis Presley war, der einen MGA besaß, der im Graceland Museum zu sehen ist.
Im Vergleich zu den anderen Nachkriegsmodellen von MG, die vor dem Konflikt entworfen worden waren, war der MGA in puncto Innovation eine echte Revolution. Dieser kleine, elegante Roadster zeichnete sich durch eine moderne, niedrige und offene Karosserie mit einer klaren Linienführung aus, die mit der traditionellen Ästhetik der Vorgängermodelle brach. In der damaligen Werbung hieß es sogar, der MGA sei der "erste einer neuen Generation".