Der Matra Djet, ein zweisitziges Sportwagenmodell, wurde 1962 auf den Markt gebracht. Er wurde zunächst vom französischen Sportwagenhersteller René Bonnet entwickelt und in 198 Exemplaren produziert, später von Matra Sports, das von 1964 bis 1968 1495 Exemplare herstellte. Der Djet war ein Pionier, der die Konfiguration von Rennwagen mit Mittelmotor-Heckantrieb übernahm und insbesondere mit einem Renault Gordini-Motor ausgestattet war.
Der Matra Djet ist nicht nur ein Oldtimer, sondern auch ein kleiner Sportwagen und ein echtes Rennauto, mit dem Sie bei Rallyes oder Wochenendausflügen durch die Schweiz fahren können. Innovativ, atypisch und fesselnd, ist er angesichts seiner Geschichte ein wahrhaft erschwingliches Sammlerstück.
Das Veteranengutachten ist noch bis Mitte Oktober 2023 gültig. Sie besitzt einen FIVA-Pass.
Das Auto ist mit GT13-Felgen und großen Bremssätteln vorne ausgestattet.
Mit dem Fahrzeug verkauft werden:
Die Karosserie des Matra Djet ist insgesamt in gutem Zustand und zeugt von einer sorgfältigen Pflege seit seiner Restaurierung vor über 20 Jahren. Sie wurde im Laufe der Zeit sorgfältig konserviert. Die Dichtungen sind in gutem Zustand und weisen keine Anzeichen von Austrocknung auf. Die verchromten Teile behalten noch immer ihren ursprünglichen Glanz und verleihen dem Ganzen einen Hauch von Brillanz. Die Außenlackierung ist immer noch bemerkenswert schön, allerdings sind auf der vorderen Motorhaube einige kleine Blasen zu sehen. An der Basis eines der Scheibenwischer sind sehr leichte Rostspuren zu erkennen. Die Felgen könnten eine kosmetische Auffrischung vertragen, um ihren ursprünglichen Glanz wiederzuerlangen, aber sie weisen keine starken Abnutzungserscheinungen auf.
Wenden wir uns dem Innenraum zu, wo das Leder der Sitze einige normale Abnutzungserscheinungen aufweist, darunter leichte Mikrorisse. In Anbetracht ihres Alters sind sie jedoch in einem guten Allgemeinzustand. Das Armaturenbrett weist keine größeren Mängel auf, ebenso wenig wie die Fußböden.
Auf der mechanischen Seite wurde dieser Matra Djet akribisch gepflegt, wobei alle Servicearbeiten regelmäßig durchgeführt wurden. Der Motor weist keine Lecks oder besonderen Probleme auf und arbeitet zuverlässig und leistungsstark. Es sind keine Arbeiten zu erwarten.
Bei der Untersuchung der Unterseite des Fahrzeugs sind keine größeren Rostspuren zu erkennen, was auf einen sehr guten Gesundheitszustand des Fahrgestells hindeutet. Das gesamte Fahrzeug zeugt von einem hervorragenden Erhaltungszustand.
Ein kleiner Sportwagen mit 4 Gängen, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten, wenn Sie einen charmanten, aber leistungsstarken Oldtimer suchen!
Die Geschichte des Matra Djet geht auf René Bonnet zurück, einen französischen Automobilhersteller mit einer Leidenschaft für Sportwagen. Aufgrund seiner Erfahrung und der Zusammenarbeit mit Charles Deutsch bei der Entwicklung der DB-Autos entschied sich René Bonnet in den 1960er Jahren für ein neues, gewagtes Projekt.
Mit dem Ziel, einen kleinen, leichten, einfachen und leistungsstarken Sportwagen zu entwerfen, entwickelte René Bonnet den Djet. Das Konzept dieses Fahrzeugs war für die damalige Zeit bahnbrechend: ein Renault Gordini-Motor, der in einer Glasfaserkarosserie in der hinteren Mitte platziert war. Der Djet war das erste Straßenfahrzeug mit Heckmittelmotor in der Geschichte.
Der Djet begann unter verschiedenen Namen, wobei der Name immer wieder weiterentwickelt wurde. Zunächst war er als René-Bonnet Djet bekannt, dann wurde er zu Matra-Bonnet Djet, bevor er schließlich den Namen Matra-Sports Djet annahm. Trotz dieser Namensänderungen blieb der Djet seinem ursprünglichen Konzept von 1962 bis 1967 treu.
Das Abenteuer des Djet nahm eine neue Wendung, als Matra Ende 1964 René Bonnet aufkaufte. Diese Übernahme markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte des Autos. Matra, das seine Aktivitäten diversifizieren und sich einen Platz in der Automobilwelt sichern wollte, sah im Djet eine Chance, die es zu nutzen galt.
Unter der Leitung von Jean-Luc Lagardère beschloss Matra, sich im Motorsport zu engagieren, um von den Imageeffekten zu profitieren. Der Djet wird somit zu einem Schlüsselprojekt in dieser Entwicklungsstrategie. Matra übernahm das Ruder und setzte die Produktion des Djet fort, wobei die charakteristische Glasfaserkarosserie des Autos beibehalten wurde.
René Bonnets sportliches Engagement mit dem Djet bei Langstreckenrennen und seiner modifizierten Version, dem Aérodjet, hatte nur mäßige Erfolge erzielt. Matra entschied sich daraufhin für einen Neuanfang mit einem eigenen Sportprogramm und räumte mit der Vergangenheit auf. Diese Entscheidung markierte den Beginn einer neuen Ära für den Djet und für Matra.
So wurde der Matra Djet unter dem Markennamen Matra-Bonnet weiterentwickelt und die Modelle Djet V und Djet VS eingeführt. Claude und René Bonnet nehmen mit Hilfe von Philippe Guédon von Matra einige Verbesserungen am Auto vor. An der Karosserie wurden leichte Änderungen vorgenommen, um die Aerodynamik und die Kühlung zu verbessern. Die ersten Exemplare waren mit einem in die Polyesterkarosserie integrierten Rohrrahmen ausgestattet, später wurde jedoch ein Mittelträgerrahmen verwendet, um die Serienproduktion zu erleichtern.
1964 übernahm Matra endgültig die Produktion des Djet und setzte die Herstellung der Glasfaserkarosserie fort. Die Modelle Djet V und Djet VS trugen das Matra-Bonnet-Logo und wurden mit zwei verschiedenen Renault-Motoren angeboten, die unterschiedliche Leistungen boten.
Am 13. Januar 1983 kam René Bonnet bei einem Autounfall ums Leben.
Der Matra Djet wurde in Frankreich von der Brigade Rapide d'Intervention (BRI) wegen seiner außergewöhnlichen Leistung und Wendigkeit bei Einsätzen eingesetzt, noch bevor die berühmte Alpine zum Einsatz kam.